Alles, was du über Scheibenbremsen an Rennrädern wissen musst
Heutzutage sind Rennräder leistungsfähiger als jemals zuvor und das liegt mitunter an abenteuerlustigen Rennradfahrern, die Strecken ohne perfekt asphaltierte Straßen erkunden wollten. Sie hatten dadurch höhere Erwartungen an die Vielseitigkeit eines Rennrads. Es folgten einige wichtige Weiterentwicklungen von denen alle Rennradfahrer profitierten, egal ob sie auf glattem Asphalt oder holprigen Straßen unterwegs sind.
Scheibenbremsen sind der wohl wichtigste technologische Fortschritt an Rennrädern. Sie sind zwar schon seit vielen Jahren an Mountainbikes zu finden, galten bis vor kurzem aber noch als zu schwer für Rennräder. Mittlerweile sind Scheibenbremsen für Rennräder aber leichter und kompakter – und somit immer häufiger an Rennrädern zu finden.
Anders als bei herkömmlichen Felgen- oder Seitenzugbremsen, bei denen über die Bremsbeläge Druck direkt auf die Felge ausgeübt und das Laufrad so abgebremst wird, verfügen Scheibenbremsen über Bremsscheiben, die an den Laufradnaben befestigt sind und mithilfe von direkt am Rahmen befestigten Bremszangen abgebremst werden. Scheibenbremsen kommen schon seit langem an Autos, Motorrädern und nahezu allen Mountainbikes zum Einsatz, was ihre hohe Vielseitigkeit und überlegene Bremsleistung unterstreicht.